„Der Webtechnologie gehört die Zukunft.“

Das Berliner Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe gGmbH, Klinik für Anthroposophische Medizin (GKH), setzt auf Webtechnologie. Welche Vorteile dies bringt, und warum sich das GKH für CLINIXX® von AMC entschieden hat, lesen Sie im Gespräch mit Dr. med. Harald Matthes, Ärztlicher Leiter, Dr. Friedemann Schad, Oberarzt, und Jörg Pissarek, IT-Leitung des GKH.

Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe sieht in der Webtechnologie die Zukunft. Warum?

Jörg Pissarek: Die Administration ist erheblich leichter als bei klassischen Client-Anwendungen. Durch Standards sind wir unabhängig von Plattformen oder Hardware und können im gesamten Haus inkl. der angeschlossenen MVZs dieselben Applikationen laufen lassen. Das ist ressourcenschonend, effizient und bietet den Anwendern eine hohe Transparenz.

Dr. Harald Matthes: Unser Haus verfügt über 305 Betten in 23 auf dem 180.000 m2 großen Gelände verteilten Häusern. Dazu gibt es ein angeschlossenes MVZ mit 5 Standorten in ganz Berlin; insgesamt haben wir 42 MVZ-Praxen und 56 Ärzte. Eine gute Vernetzung ist für uns extrem wichtig.

Sie haben sich für CLINIXX von AMC entschieden – einen eher kleinen IT-Anbieter…

Jörg Pissarek: CLINIXX ist ab 2004 im Echtbetrieb und läuft seitdem stabil. Die vorherigen Anbieter versprachen „im Himmel ist Jahrmarkt“, aber bei der Umsetzung von Spezialanforderungen haperte es. AMC setzt wie wir auf eine browserbasierte Technologie und ist ein reelles Unternehmen: Die sagen, was sie können und was nicht. Kundenorientierung und Service stimmen.

Was für Spezialanforderungen haben Sie denn an Ihr KIS?

Jörg Pissarek: Aufgrund der ergänzenden anthroposophischen Behandlungsangebote konnten wir mit einigen Kassen Zusatzabrechnungen vereinbaren. Dazu gibt es eine Zählziffer: Die Leistung muss in einem bestimmten Zeitraum erbracht werden. Am Beispiel des Entlassdatums kalkuliert CLINIXX, in wieweit wir mit den Therapien noch im grünen Bereich sind. Für andere Anwendungen gibt es Symbole, über die per Mausklick z. B. neue Laborbefunde abgerufen werden können.

Was erwarten Sie sonst von Ihrem KIS?

Jörg Pissarek: Wir hatten sehr früh eine Stationskommunikation. Das KIS muss die Organisation und Abläufe optimal abbilden: alle Funktionsstellen, die Kommunikation zwischen den Bereichen; es muss einen Mehrwert für uns haben und offen parametrierbar sein. Mit CLINIXX, über das die gesamte Kommunikation im Haus läuft, geht das. Es gibt keine Laufzettel o. ä. mehr. Aus der Station geht der Auftrag an die betreffende Funktionsstelle, Befunde etc. werden direkt eingepflegt.

Dr. Friedemann Schad: Das funktioniert prima. Ich kann mit einer entsprechenden Benutzerberechtigung jederzeit und von überall im Haus auf die Patientendaten zugreifen.

Dr. Harald Matthes: Und die Daten sind immer aktuell. So geben die Schwestern noch während der Morgenrunde die Werte in einen Laptop ein.

Wie arbeitet es sich mit CLINIXX?

Dr. Harald Matthes: CLINIXX läuft in allen Bereichen und die Subsysteme - wie Laborverwaltung, Pflegedokumentationsprogramm, Endoskopie oder Arztbriefschreibung - sind so eingebunden, dass wir als Anwender davon gar nichts merken.

Dr. Friedemann Schad: Ja, die Bedienbarkeit ist sehr einfach und intuitiv. Schon nach kurzer Einarbeitung kann es losgehen. In einer Baumstruktur kann ich auf alle zum Patienten hinterlegten Informationen zugreifen. Melde ich einen Patienten zur Untersuchung an, kann ich über Freitextfelder oder Bausteine ergänzende Hintergrundinfos eintragen. Ebenso können patientenbezogene Dokumente wie Arztbriefe angehängt werden.

Dr. Harald Matthes: Wir müssen nichts doppelt ablegen: Wird z. B. vom MVZ ein Patient zur stationären Aufnahme überwiesen, sind die Stammdaten automatisch im KIS verfügbar. Für mich ist es auch ein Riesenvorteil, dass ich per  VPN auf mein KIS zugreifen kann – so kann ich den Kollegen von überall auf der Welt aus helfen – Telemedizin funktioniert durch die Webbasiertheit.

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe

Das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe ist ein Akutkrankenhaus mit 305 Betten in den Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Psychotherapeutische Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Als Besonderheit bietet das Krankenhaus den Patienten die Möglichkeit, therapeutische Angebote der Anthroposophischen Medizin zu erfahren.

https://www.havelhoehe.de/